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03.04.2024

Lautes Leid gegen stille Not

Donnerstag, 16. Mai 2024 19.30 Uhr: Diskussion zum Thema Solidarität in einer aktuellen Weltlage. Welche Solidarität wünschen wir uns und wie können wir uns angesichts dieser Weltlage gerecht verhalten?

SolidarMed lädt ein zur Diskussion über Gerechtigkeit - am 16. Mai im Neubad Luzern (Bild: 25.5.2023)

Diskussion mit anschliessendem Apéro
Lautes Leid gegen stille Not - Eine Diskussion über Gerechtigkeit
Inputreferat von Bernadette Peterhans (Vizepräsidentin SolidarMed) und Barbara Kruspan (Landesdirektorin, SolidarMed Mosambik).

anschliessende Diskussion mit Dr. Andreas Missbach (Alliance Sud), Dr. Bernhard Steiner (Kinderarzt und SVP-Kantonsrat) und Barbara Kruspan (Landesdirektorin Mosambik). Moderation Jérôme Martinu (eh. Chefredaktor LZ).
Donnerstag, 16. Mai 2024 19.30 Uhr
Neubad Luzern, Bireggstrasse 36, 6003 Luzern
keine Anmeldung erforderlich
Eintritt frei (beschränkte Platzzahl)

Wie können wir uns angesichts der aktuellen Weltlage angemessen verhalten?

Unsere Gesellschaft sieht sich verschiedensten Krisen ausgesetzt: Der Klimawandel, neue Kriege, Naturkatastrophen, Hunger und Armut. Um diesen Krisen entgegenzutreten, sind Weitsicht, Innovation, Empathie und politischer Wille gefragt. Und natürlich wird auch Geld benötigt. 
Wie die Bewältigung dieser Krisen finanziert werden soll, wird aktuell kontrovers diskutiert. Einerseits trägt die Schweiz nicht, wie von den Vereinten Nationen gefordert, 0.7 Prozent des Bruttonationaleinkommens als Budget für Entwicklungszusammenarbeit bei, sondern bewegt sich eher bei 0.5 Prozent. Verschärft wird die Debatte andererseits unter anderem durch den Plan des Bundesrates, für die Unterstützung des Wiederaufbaus der Ukraine keinen Sonderfonds zu bilden, sondern das Budget aus dem Topf der Entwicklungszusammenarbeit zu nehmen. Gleichzeitig macht sich auch die politische Mitte Sorgen darüber, wie die 13. AHV-Rente bezahlt werden soll.

«Sicherheit, Wohlstand, gesunde Umwelt und ein Leben ohne Pandemie - dies schaffen wir nur in globaler Solidarität. Die reiche Schweiz muss einen angemessenen Beitrag zur Förderung von armen Ländern leisten. Auch für unsere Kinder.»

Jochen Ehmer, Arzt und Geschäftsleiter von SolidarMed

Als Gesellschaft müssen wir uns fragen, wie wir gerecht handeln. Müssen wir in erster Linie unseren eigenen Lebensstandard und Wohlstand sicherstellen? Möglicherweise gilt es, vor allem akute Not, wie bei einem Erdbeben oder einer Dürre, zu lindern? Oder wäre es langfristig wichtiger, für eine fairere Welt einzustehen, egal, ob es sich dabei um den Zugang zu Gesundheitsversorgung oder einem gerechten Weltmarkt handelt? Setzen wir unser Geld besser für die Rettung von Kindern aus einem Kriegsgebiet ein oder für den Ausbau von Ausbildungsmöglichkeiten für Gesundheitsfachpersonen?

Diskutieren Sie mit, am 16. Mai im Neubad Luzern!

Impressionen vom letzten Jahr

Im vergangen Jahr diskutierten wir mit Frau Prof. Dr. Isabel Günther über den afrikanischen Kontinent und die damit verbundenen und weit verbreiteten Fehlannahmen. Mehr erfahren.


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