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Zambia: Housing for health workers

Good housing attracts health workers. More staff means better patient care in rural health centres.

Rural Zambia lacks health workers

Health facilities in rural Zambia suffer from an acute shortage of health workers. The lack of qualified staff is one of the main reasons why people living in rural areas have such poor health services. Together with the Hilti Foundation, SolidarMed is setting up a housing association to provide simple staff houses for health workers. Good housing is an important incentive and encourages health professionals to work in remote areas.

Key project facts

  • Project Goal

    Health workers in rural Zambia have access to good housing.

  • Target Groups

    Better housing means more health workers. This increases the quality of the health services for patients in rural Zambia.

  • Milestones

    The housing association supports itself. All profits benefit the health facilities.

Key project facts

Zambia

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Karte Afrika

The project in a nutshell

The hospitals in rural Zambia are chronically underfunded. Without support, they are not able to provide enough accommodation for their staff. But no housing means no health workers, with a negative impact on the quality of health care for the local population. SolidarMed counteracts the rural exodus of health workers by building and renovating staff houses. Better accommodation encourages qualified staff to work in a rural hospital. This benefits the hospitals and ultimately the population as well. The presence of motivated staff has a positive impact on the quality of the health services.

A non-profit housing association builds, maintains and manages the staff houses of rural hospitals and rents them out to the health staff. The rent is automatically deducted from their salaries, keeping administrative costs low. The income is used to maintain the staff houses. Any surplus is transferred to the rural hospitals, allowing them to invest in medical equipment and better infrastructure. 

«SolidarMed builds staff houses to keep qualified staff in rural hospitals.»

Nzila Lubinda, Project Manager Zambia

Pflegefachfrau Otrine Dhlodhlo Haakonde mit ihrem Sohn Ethan vor ihrem Haus im ländlichen Mpanshya.

Die Verfügbarkeit von Wohnhäusern ist ein wichtiges Entscheidungskriterium für eine Arbeitsstelle auf dem Land.

Eigenständigkeit von Ubuntu Homes

Der Bau von Wohnraum begann als Entwicklungsprojekt unter der Leitung von SolidarMed. Mittlerweile entstand daraus eine Wohnbaugenossenschaft namens «Ubuntu Homes». Es ist ein eigenständiges soziales Unternehmen, welches die Häuser vermietet und unterhält. Bis Ende 2023 werden insgesamt 120 Häuser und 5 Wohnheime in verschiedenen Provinzen gebaut und so nachhaltig für eine bessere Gesundheitsversorgung gesorgt. SolidarMed und die Hilti Foundation haben begonnen, sich aus dem Projekt zurückziehen und die Gesamtverantwortung schrittweise in lokale Hände zu übergeben. 

Die Häuser werden mit lokal verfügbaren Materialien gebaut. Kosteneffizienz ist ein zentrales Kriterium.

Was als Entwicklungsprojekt angefangen hat, ging mit Ubuntu Homes in ein eigenständiges soziales Unternehmen über, welches die Häuser vermietet und unterhält.

Das Sozialunternehmen wird schon bald in lokale Hände übergehen und selbsttragend weitergeführt.

Nachhaltiges Bauen

Auch die nachhaltige und ökologische Komponente ist fester Bestandteil dieses Projektes. Seit 2019 werden Häuser aus Backsteinen, die teilweise aus lokaler roter Erde bestehen, gebaut. Sie werden vor Ort anhand einer manuellen oder hydraulischen Maschine in Form gebracht und von der Sonne getrocknet. Diese Herstellung ist einerseits kostengünstiger und andererseits deutlich ökologischer, weil weniger Zement verbraucht wird. Wo es keine bestehende Wasser- und Stromversorgung gibt, werden solarbetriebene Bohrlöcher und Solarbeleuchtungssysteme installiert.  Ausserdem sind die Häuser so gebaut, dass wenig oder keine Heiz- bzw. Kühlsysteme gebraucht werden, um ein angenehmes Wohnen zu ermöglichen.

Projekt mit Pioniercharakter

Der Wohnbaugenossenschaft ist zudem ein staatlich akkreditiertes Berufsausbildungsprogramm angegliedert, welches benachteiligten Jugendlichen eine praktische Ausbildung im Bauwesen ermöglicht und ihnen dadurch eine Perspektive eröffnet. Die Ausbildung erfolgt direkt auf den Baustellen und im Rahmen von Renovationsarbeiten an den Personalhäusern. Die Jugendlichen erhalten nach Abschluss ihrer Ausbildung ein vom Staat anerkanntes Zertifikat, welches ihnen die Türen zum Arbeitsmarkt öffnet.

SolidarMed adressiert mit diesem ganzheitlichen Ansatz ein dringendes Infrastrukturproblem im ländlichen Sambia und setzte den Grundstein für ein lokal geführtes Sozialunternehmen unter Einbezug der Berufsbildung für benachteiligte Jugendliche. Das Projekt hat damit Modellcharakter in der internationalen Zusammenarbeit.

In Zusammenarbeit mit

Hilti Foundation

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Liechtensteiner Entwicklungsdienst LED

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